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Body Encounter — Therapie "mit Leib und Seele"

Der Körper in der Psychotherapie und personzentrierten Arbeit
Selbsterfahrungs-, Supervisions- und Theoriewochenende
Kalender
APG•IPS
Datum
09.11.2019 16:00 - 10.11.2019 17:00
Ort
Praxis Peter F. Schmid
Kurztitel Print
Body-Encounter: Körper&Psychotherapie

Beschreibung

Körpersprache: Körperliche Phänomene – auch jenseits von Sport, Sex und Krankheit – bei sich und anderen wahrnehmen und verstehen.

"Body Encounter": Begegnung mit dem eigenen Körper — körperliche Begegnung mit anderen.

Körper und Geschlecht: Wie Frauen und Männer ihren Körper erleben und mit ihm umgehen. Welchen Platz hat mein Körper in meinem Leben?

Körper-Psycho-Therapien: Die diversen "Körpertherapien" und der Personzentrierte Ansatz.

Psychotherapie und Beratung "mit Leib und Seele": "Personzentriert arbeiten" heißt nicht, die Arbeit auf "Gesprächstherapie" zu reduzieren. Wie kann körperliche therapeutische Beziehungsaufnahme und -gestaltung ("Intervention") personzentriert geschehen? 

 

Von wegen "immer nur reden":
Zwischenmenschliche Beziehungen sind immer auch körperliche Erfahrungen; Erleben ist immer ein körperlicher Prozess. Besonders in Therapien und Beratungen, in denen das Gespräch im Vordergrund steht, wird die Bedeutung des Körpers oft nicht beachtet und dadurch bleiben wichtige Ressourcen des Verstehens, Erlebens und der Veränderung ungenützt.

Auf dem Hintergrund einer personalen Anthropologie der Leiblichkeit, die die Arbeit "mit Leib und Seele" als Inkarnation in Intersubjektivität versteht, ist der Körper viel mehr als ein "Auskunftsorgan" der Seele. Im Gegenteil: Ihn nur dazu zu "benützen", um auf Psychisches rückzuschließen (warum schwitzen meine Hände, werde ich rot, bekomme ich Kopfweh usw.?), heißt, ihn zu instrumentalisieren und damit dem Menschen als Person nicht gerecht zu werden. Der Körper ist vielmehr direkt in die therapeutische Arbeit eingebunden. Wie kann das in der personzentrierten Praxis aussehen? Welche Settings sind personzentriert?

In diesem Seminar werden, ausgehend von den Erfahrungen der TeilnehmerInnen, die Grundlagen für eine Überwindung der irreführenden Trennung von psychischer und körperlicher Betrachtungsweise erarbeitet und praktische Möglichkeiten diskutiert, eine einseitige „Gesprächs-Therapie“ zugunsten einer ganzheitlichen, personalen Therapie zu überwinden. Die Bedeutung und Möglichkeiten der Körpersprache und das Verhältnis zu den „Körpertherapien“ werden ebenso besprochen wie der Unterschied, wie Frauen und Männer ihren Körper erleben und mit ihm umgehen.

In der Gruppe kann auf verschiedenen Ebenen gearbeitet werden, ganz nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten der TeilnehmerInnen und natürlich immer auf freiwilliger Basis: im Gespräch, durch Arbeit mit dem Körper, durch nonverbale Kommunikation, mit Medien und kreativen Mitteln, mittels Aufstellungen u.a.

Literaturhinweis

P. F. Schmid, „Menschsein heißt, leibhaftig zugegen sein“, in: ders., Solidarität und  Autonomie. Personzentrierte Gruppenpsychotherapie, Bd. I., S. 425-502, Köln (EHP) 1994

Nähere Info und Literatur: http://pfs-online.at/1/koerper19.htm

Hinweis:
Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen. (Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums/Fortbildungsverpflichtung).

Zeit
9.-10. November 2019: Samstag 13.00 - 21.00 h, Sonntag 13.00 – 17.00 h
Kosten
• Frühzahlerpreis (bis 9. 8. 2019) € 255,- , Normalpreis € 285,- für APG•IPS-Mitglieder bzw. -AusbildungsteilnehmerInnen und für das APG-Propädeutikum • sonst Frühzahler € 280,- Normalpreis € 310,-
Anmeldung
• am einfachsten online mit dem Web-Formular http://anmeldung.pfs-online.at • sonst per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!• bzw. telefonisch (+43 699 81513190) oder formlos schriftlich an Peter F. Schmid, 1120 Koflergasse 4. Bitte geben Sie an, für welche Veranstaltung(en) Sie sich anmelden wollen, Ihren Namen, Ihre Adresse, Mailadresse und Telefonnummer. Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen (http://pfs-online.at/1/hinweise.htm).
Voraussetzungen
keine
TeilnehmerInnen
keine Beschränkung
Anrechenbarkeit
16 Arbeitseinheiten • Propädeutikum: Selbsterfahrung oder Praktikumssupervision • Aufnahmeverfahren in die Ausbildungen: Selbsterfahrung • Fachspezifikum: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie a/b/d • Gruppenarbeit/-therapie: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie • Beratung & Gesprächsführung: Wahlpflicht Selbsterfahrung oder Supervision • LSB: Wahlpflicht Selbsterfahrung oder Supervision • SVOE: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie • Fort- & Weiterbildung
Weiterführende Info
http://workshops.pfs-online.at

Standortinformationen

Praxis Peter F. Schmid

1120 Wien, Koflergasse 4

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