Diagnose und Geschlecht
Beschreibung
Warum leiden mehr Frauen* als Männer* an Depressionen? Werden Frauen* überdiagnostiziert oder Männer* unterdiagnostiziert? Warum begehen aber mehr Männer* als Frauen* Suizid? Warum leiden mehr Frauen* als Männer* unter Formen von Essstörungen?
Körperliche und psychische Erkrankungen werden nicht nur durch die biologische Geschlechtszugehörigkeit über genetische und hormonelle Faktoren beeinflusst, sondern auch durch die soziale Geschlechterrolle, über gesellschaftliche Konstruktionen von Weiblichkeit* und Männlichkeit*. Frauen* und Männer* haben nämlich in ihrer Sozialisation gelernt, ihre Gefühle und Inkongruenzen unterschiedlich auszudrücken.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen: Sind Störungsbilder durch Genderannahmen geprägt? Bestimmt das Geschlecht der Therapeut*innen die Diagnose mit? Gibt es frauen*- und männer*typischen Diagnosen?
- Zeit
- Freitag, 6. Dezember 2019, 17:00 – 21:00; Samstag, 7. Dezember 2019, 09:00 – 18:00
- Kosten
- EUR 255,- (Frühzahler*innenpreis bis 6.11.2019), Normalpreis EUR 280,- für APG•IPS–Mitglieder und Teilnehmer*innen am APG–Propädeutikum; für sonstige Teilnehmer*innen EUR 290,- (Frühzahler*innenpreis bis 6.11.2019), Normalpreis EUR 310,-. Zahlungs- und Stornobedingungen siehe: Hasler/Macke: www.kritische-psychotherapie.at
- Anmeldung
- Gabriele Hasler MSc, 0664 8670703, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Mag.a Karin Macke, 06991/2128009, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!;
- TeilnehmerInnen
- 7-16
- Anrechenbarkeit
- 16 Arbeitseinheiten • Propädeutikum: Selbsterfahrung oder Praktikumssupervision • Aufnahmeverfahren in die Ausbildungen: Selbsterfahrung • Fachspezifikum: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie a/b/c • Beratung & Gesprächsführung: Wahlpflicht Selbsterfahrung oder Supervision • LSB: Wahlpflicht Selbsterfahrung oder Supervision • Fort- & Weiterbildung