WORUM ES UNS GEHT

Wir haben uns die revolutionierenden Hauptanliegen des Gründers des Personzentrierten Ansatzes, Carl Rogers, zu unseren Zielen gemacht: Den Menschen als Person in den Mittelpunkt zu stellen: »Person–zentriert« zu verstehen, zu handeln, zu forschen, auszubilden. Personzentriert - nicht technikzentriert, methodenzentriert, gesprächszentriert, körperzentriert, problemzentriert, lösungszentriert oder was immer, sondern ganzheitlich – und das heißt orientiert an der Person, an ihren Ressourcen und der unmittelbar aktuellen Beziehung zwischen Menschen. Für die Beziehung zu Klientinnen und Klienten bedeutet das etwa, sich als entwickelnder Partner bzw. entwickelnde Partnerin in einem dialogischen Prozess der Begegnung von Person zu Person zu verstehen. Die Zusammenarbeit mit anderen sozialpsychologischen Richtungen und die kritische Auseinandersetzung mit ihnen wird gesucht, aber das Unverwechselbare des Personzentrierten Ansatzes bleibt Leitlinie: eine kompromisslose Orientierung an den humanistischen Werten, an der Selbstbestimmung und am Veränderungspotential der Person, ein emanzipatorisches Menschenbild, eine wissenschaftlich fundierte Theorie und Praxis ohne Methodenmischmasch und eklektizistische Beliebigkeit.

Traditionsverbunden also.

Aber gerade die direkte Verbundenheit mit den Wurzeln verpflichtet zur ständigen schöpferischen, an Erfahrung und Wissenschaft orientierten Entwicklung und Neuentdeckung von Denk- und Handlungsmöglichkeiten, auch im Verständnis von Wissenschaft und Erkenntnis selbst. Und natürlich in der Praxis der zwischenmenschlichen Arbeit und des Zusammenlebens. Der Personzentrierte Ansatz liegt damit von seinem Menschenbild und der daraus folgenden Theorie und Praxis vielen zeitgeistigen Strömungen und Forderungen quer – in der Psychotherapie etwa jener nach der Effektivität therapeutischen Handelns, die ausschließlich in Kategorien denkt, wie man möglichst rasch, billig und schmerzlos „Probleme wegmachen“ kann. Mitglieder des APG•IPS zählen zu den führenden personzentrierten Wissenschaftern und Wissenschafterinnen weltweit.

Innovativ und nach vorne offen also.

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