Sex und Lust/Liebe und Sinn/Genuss und Exzess
- Sich "gehen lassen" ist keine Kunst, oder?
Beschreibung
Levinas sagt, auf die Erfahrung der Lüste sei Verlass.
Das Selbst sehnt sich nach dem Genuss, den der/die Andere verkörpert und um dessentwillen er/sie als schön und begehrenswert erscheint. In ihm/ihr kann sich das Selbst auflösen und neu formen und sich unendlich bereichern.
Aber wie gebrauchen/erleben wir unsere Lüste/Lieben/Sinnlichkeiten? Wie viele davon gibt es und wer legt das fest?
Nämlich dann, wenn wir uns ihnen nicht nur ausliefern wollen, sondern in einer "wählerischen Haltung" selbst darüber befinden.
Das 20. Jhdt. hat das Begehren zur Begierde aufgeladen und jeder Kunstfertigkeit beraubt. Der "Gebrauch" der Lüste (in und außerhalb von Beziehungen) sollte nicht zum Verbrauch verkommen, denn sonst droht die Sucht, in der das Sex-Subjekt das Sex-Objekt sucht, und die Lust in Form von achtloser Verausgabung und Verschwendung konsumiert wird.
Welche Lust?
Wann, wie lange, mit wem?
Wie, in welcher Situation?
In welchen Maß, bis zu welchem Punkt (Exzess)?
Mit welcher Technik?
Und wo soll das gepostet werden?
Sich nur "gehen zu lassen" ist keine Kunst, oder doch?
- Zeit
- Freitag, 21. Februar 2020, 17.00 - 21.00 Uhr Samstag, 22. Februar 2020, 09.30 - 18.00 Uhr
- Kosten
- € 260,- für APG•IPS - Mitglieder und Teilnehmer*innen am APG-Propädeutikum, sonst € 300,-
- Es gelten die Zahlungsbedingungen des APG•IPS
- Anmeldung
- Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- TeilnehmerInnen
- bis 22
- Anrechenbarkeit
- für alle Aus-, Fort- und Weiterbildungen anrechenbar für Selbsterfahrung, Supervision und/oder Theorie (Fachspezifikum/AO 2013) a/b/c, früher AO: 1. (a), 2. (b), oder 3. (b) Wahlpflicht 16 Stunden für das Propädeutikum: 16 Stunden Selbsterfahrung oder Supervision
Standortinformationen
Praxis hochhinaus
1010 Wien, Herrengasse 6-8