Kränkungen bedeuten einen Angriff auf die Selbstachtung, sie treffen uns mitten ins Herz; sie trüben das Lebensglück, lösen Leid aus, stoßen Menschen in Verbitterung und bestimmen Schicksale.

Die verletzte Seele reagiert verärgert, frustriert, sucht sich ein Ventil oder wird krank. Nicht überwundene Kränkungen können Karrieren verhindern, Partnerschaften zerstören, politische und religiöse Konflikte verursachen.

"Es gibt keine bessere Empathieschule als auf seine Kränkungen und die des Mitmenschen zu achten". (Reinhard Haller)

Gemobbt, entwertet, ausgegrenzt zu werden, das kränkt und macht krank. Körperlich und seelisch. Aus personzentrierter Sicht setzen wir uns mit den Wurzeln solcher destruktiven Tendenzen auseinander.

Doch kann der Mensch im Umgang mit Kränkungen auch wachsen. In Psychotherapie- und Beratungsprozessen beschäftigen wir uns damit, wie nach tiefgreifenden Verletzungen die eigene Emotionalität sogar vertieft, das Selbstwertgefühl gesteigert und die Persönlichkeit gestärkt werden kann.