Schwere Krankheit - Sterben - Tod - Trauer
- State of the Art - Workshop: Umgang mit Leid, Krankheit, Verlust, Sterben, Tod und Trauer
- Theorie, Selbsterfahrung, Supervision, Klinik, Forschung
Beschreibung
• Die Erfahrung schwerer Krankheit bei sich und anderen und wie wir damit umgehen.
• Sterben und Tod als oft verleugnete Lebenswirklichkeiten. Sterben als Teil des Lebens; der Tod als existenzielles Thema, von dem her das ganze Leben zu verstehen ist.
• Personzentrierte Trauerbegleitung und -therapie: Trauerarbeit in den verschiedenen Erlebensweisen und Phasen von Trauerprozessen. Die heilsame Wirkung von Aggression zur Neuorientierung. Unvollständige Trauerprozesse und ihre destruktive Wirkung.
• Die spirituellen Dimensionen des Ernstnehmens von Leid, Krankheit, Sterben und Tod. Wie kann man sich auf Krankheit, Sterben und Tod vorbereiten?
Therapierichtungen, die den Schwerpunkt auf das konstruktive Potential des Menschen setzen, laufen Gefahr, die leidvollen Seiten des Lebens und vor allem die Wirklichkeit des Todes in Theoriebildung und Therapiepraxis zuwendig für das Verständnis der Lebensprozesse zu beachten. Zu einem wahrhaften Ernstnehmen des Menschen gehören aber Leid, Sterben und Tod (so verschiedene Ereignisse das auch sind) als existenzielle Wirklichkeiten, um die wir (Klient/inn/en wie Therapeut/inn/en) uns nur all zu gern herumdrücken.
Wir setzen uns theoretisch und praktisch mit der Frage auseinander, wie ein personzentriertes Menschenbild aussieht, in dem Leid, Krankheit, Ver–Lust, Sterben und Tod den ihnen entsprechenden Platz haben. Zur Einübung in die ars moriendi, die "Kunst des Sterbens", gehört es, das Leben auch als ein ständiges Abschiednehmen und damit als viele kleine Tode zu sehen. Dadurch eröffnen sich ganz neue Perspektiven für eine ars vivendi, eine "Kunst des Lebens".
Selbstverständlich ist auch Raum, die aktuellen Situationen und unseren Umgang mit der durch das Corona-Virus bedingten veränderten Lebenssituation zu besprechen. (Hier ein Aufsatz zum Thema: www.pfs-online.at/1/seuche.pdf)
Hinweis:
Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen. (Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums/Fortbildungsverpflichtung).
Nähere Info und Literatur: http://pfs-online.at/1/sterben&tod&trauer20.htm
- Zeit
- 25.-26. April 2020: Samstag 13.00 - 21.00 h, Sonntag 13.00 – 17.00 h VERANSTALTUNG FINDET ONLINE STATT. Detaillierte Info nach Anmeldung
- Kosten
- Frühzahlerpreis (bis 25. 1. 2020) 255 EUR, Normalpreis 285 EUR für APG•IPS-Mitglieder bzw. -AusbildungsteilnehmerInnen und für das APG-Propädeutikum; sonst Frühzahler 280 EUR, Normalpreis 310 EUR. Diesfalls kein Spätanmelder/innen/zuschlag.
- Anmeldung
- • am einfachsten online mit dem Web-Formular http://anmeldung.pfs-online.at • sonst per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • bzw. telefonisch (+43 699 81513190) oder formlos schriftlich an Peter F. Schmid, 1120 Koflergasse 4. Bitte geben Sie an, für welche Veranstaltung(en) Sie sich anmelden wollen, Ihren Namen, Ihre Adresse, Mailadresse und Telefonnummer. Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen (http://pfs-online.at/1/hinweise.htm).
- Voraussetzungen
- keine
- TeilnehmerInnen
- keine Beschränkung
- Anrechenbarkeit
- 16 Arbeitseinheiten • Propädeutikum: Selbsterfahrung oder Praktikumssupervision • Aufnahmeverfahren in die Ausbildungen: Selbsterfahrung • Fachspezifikum: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie a/b/c • Gruppenarbeit/-therapie: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie • Beratung & Gesprächsführung: Wahlpflicht Selbsterfahrung oder Supervision • LSB: Wahlpflicht Selbsterfahrung oder Supervision • SVOE: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie • Fort- & Weiterbildung
- Weiterführende Info
- http://workshops.pfs-online.at