Studientag 'Persönlichkeitsstörungen'
- Vertiefung in die verschiedenen Krankheitsbilder, deren personzentriertes Verständnis und gelingende Formen der Therapiegestaltung
Beschreibung
In der Fortsetzungsveranstaltung zum Thema Persönlichkeitsstörungen soll ein Schwerpunkt in der genaueren Auseinandersetzung mit den verschiedenen Erscheinungsformen von Persönlichkeitsstörungen liegen. Persönlichkeitsstörungen werden nach ICD 10 und DSM 5 in 3 Cluster aufgeteilt:
- Cluster A: sonderbar, exzentrisch (paranoid, schizoid)
- Cluster B: dramatisch, emotianal (borderline, histrionisch, antisozial, narzisstisch)
- Cluster c: ängstlich vermeidend (ängstlich-vermeidend, dependent, zwanghaft)
Diesen verschiedenen Ausprägungsformen liegen unterschiedliche Formen der Beziehungsaufnahme und Beziehungsgestaltung zugrunde.
Im Seminar soll u.a. die Möglichkeit angeboten werden, die für PS spezifischen Formen der Beziehungsgestaltung zu erkennen und mit ihnen adäquat umzugehen.
Wir werden der Frage nachgehen, wie wir eine vertrauensvolle Beziehung mit Menschen herstellen und halten können, die möglicherweise selten bis kaum befriedigende Beziehungen erlebt haben, sich deshalb gleichzeitig Nähe wünschen und sie fürchten und auf Nähe oder das Angebot von Nähe verhalten bis ablehnend oder sehr emotional, von heftig bis bedrohlich, reagieren können.
Das Seminar wird als Weiterbildung für absolvierte Psychotherapeut*innen empfohlen.
Die Teile 1 + 2 können auch unabhängig voneinander besucht werden.
- Zeit
- Samstag, 1. Februar 2020, 10:00 - 18:30
- Kosten
- € 185,- € 160,- Ermäßigung für APG/IPS-KandidatInnen und Mitglieder und für TeilnehmerInnen des APG-Propädeutikums
- Es gelten die Zahlungsbedingungen des APG•IPS
- Anmeldung
- bei Renata Fuchs, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- TeilnehmerInnen
- bis 18
- Anrechenbarkeit
- für Propädeutikum, Fachspezifikum und für alle Aus-, Fort-, und Weiterbildungen ausgenommen KJPT. Fachspezifikum: 10 Stunden Selbsterfahrung, Supervision oder Wahlpflicht Theorie (Fachspezifikum a/b/c bzw. 1.(a), 2(b) oder 3.(b)); für das Propädeutikum: 10 Stunden Selbsterfahrung oder Praktikums/Supervision; für Fortbildung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie des Bundesministeriums (Fortbildungsverpflichtung) anrechenbar