Studientag: "Wertschätzung und Bewertung - kritisch betrachtet"
- State of the Art–Workshop zu unconditional positive regard & Bewertungsbedingungen
- Theorie, Supervision, Forschung, Praxisreflexion
- "Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen." J.W.v.Goethe
Beschreibung
• Wertschätzung ohne Bedingungen – ein ideal(istisch)es Ziel? eine reale Möglichkeit? Und: Was soll denn eigentlich ohne Bedingungen wertgeschätzt werden?
• Wie kann man ohne Bedingungen wertschätzen, wenn die eigenen Werte von denen der/des KlientIn stark verschieden sind?
• Wie kann das Anderssein des Anderen von der Bedrohung zur Bereicherung werden?
• Haben Sorge um die/den KlientIn und Liebe zur/zum KlientIn einen Stellenwert in der Psychotherapie und Beratung? Und wenn ja, was heißt das?
Introjizierte Bewertungsbedingungen gelten im Personzentrierten Ansatz als Ursache für Psychopathologie. Und nicht wenige meinen, dass das bedingungsfreie Akzeptieren (unconditional positive regard, UPR) der Kern des Personzentrierten Ansatzes ist und eigentlich alles aussagt, worauf es ankommt.
Aber ist es möglich und wünschenswert, ohne Bewertungen in die therapeutische Beziehung zu gehen? Kann und soll man von den eigenen Werten und Bewertungen absehen? Wie soll das bei KlientInnen gehen, deren Verhalten man zutiefst ablehnt? Und: warum soll eigentlich positiv bewerten ("loben", "bestätigen") schecht sein?
Bei diesem Studientag befassen wir uns anhand konkreter Beispiele und der eigenen Erfahrung sowie in Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur mit dem Verständnis von Akzeptanz/Annahme/Wertschätzung ohne Bedingungen und der Frage des Bewertens nach dem State of the Art personzentrierter Theorie und Praxis.
Hinweis:
Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen. (Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums/Fortbildungsverpflichtung).
Nähere Info und Literatur: http://pfs-online.at/1/wertschaetzung20.htm
- Zeit
- 16. Mai 2020: Samstag 13.30 – 19.30 h VERANSTALTUNG FINDET ONLINE STATT.
- Kosten
- Frühzahlerpreis (bis 16.2.2020) 155 EUR, Normalpreis 170 EUR für APG•IPS-Mitglieder und TeilnehmerInnen am APG-Propädeutikum; sonst Frühzahler 171 EUR, Normalpreis 190 EUR
- Anmeldung
- • am einfachsten online mit dem Web-Formular http://anmeldung.pfs-online.at • sonst per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • bzw. telefonisch (+43 699 81513190) oder formlos schriftlich an Peter F. Schmid, 1120 Koflergasse 4. Bitte geben Sie an, für welche Veranstaltung(en) Sie sich anmelden wollen, Ihren Namen, Ihre Adresse, Mailadresse und Telefonnummer. Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen (http://pfs-online.at/1/hinweise.htm)
- Voraussetzungen
- keine
- TeilnehmerInnen
- keine Beschränkung
- Anrechenbarkeit
- 8 Arbeitseinheiten • Propädeutikum: Praktikumssupervision • Fachspezifikum: Wahlpflicht Supervision oder Theorie [Fachspezifikum: AO 2013: a/b/c; frühere AO 1.(a), 2.(b) oder 4.(c) Wahlpflicht; AO 2020: Wahlpflicht-Theorie als Zusatz zum Zertifikatslehrgang] • Gruppenarbeit/-therapie: Wahlpflicht Supervision oder Theorie • Beratung & Gesprächsführung: Wahlpflicht Supervision • LSB: Wahlpflicht Supervision • SVOE: Wahlpflicht Selbsterfahrung, Supervision oder Theorie • Fort- & Weiterbildung
- Weiterführende Info
- http://workshops.pfs-online.at
Standortinformationen
Praxis Peter F. Schmid
1120 Wien, Koflergasse 4