Personzentrierte Psychotherapie und Beratung im Zeitalter multipler weltgesellschaftlicher Krisen
Beschreibung
Eine schon unübersehbare Vielzahl von Publikationen, täglichen Medienberichten, eigenen Erfahrungen, omnipräsenten Krisenphänomenen … weist uns unmissverständlich darauf hin, dass wir uns gesamtgesellschaftlich in völlig falsche Richtungen entwickeln. So lässt sich mittlerweile nicht mehr (ver-)leugnen, dass in globaler Perspektive ein unentrinnbarer Zusammenhang zwischen Wohlstand und Entbehrung, Sicherheit und Unsicherheit, intakter Umwelt und Naturzerstörung, Chancenvielfalt und Aussichtlosigkeit besteht, der sich auch auf zukünftige Generationen auswirken wird.
Nicht nur, aber doch besonders im Kontext von psychosozialer Beratung und Psychotherapie stellen sich zunehmend dringlich werdende Fragen: Müssen wir, können wir und wenn ja, wie können wir auf die mittlerweile so fundiert vorgetragene Kritik an persönlicher Lebensgestaltung reagieren? Welches Leben kann eine persönliche Antwort zur Mitwirkung an der Gestaltung einer lebensförderlichen Kultur und Gesellschaft sein? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen Klient*innen und Psychotherapeut*innen in ähnlicher Weise. Solastalgie, permanente Zukunftsängste, ethische Zwickmühlen und zunehmend auch Kriegsängste gewinnen an Bedeutung.
Wie lässt sich auf Basis personzentrierter Ansätze sowohl im professionellen wie auch im persönlich-privaten Zusammenhang darauf reagieren?
Durch theoretische Inputs wie auch durch den dialogischen Austausch in der Gruppe wird ein reflexiver Raum eröffnet, der den nötigen Halt gibt, sich den damit verbundenen ethischen Fragen zu stellen.
- Zeit
- Freitag, 10.04.2026, 17:00-21:00 Uhr Samstag, 11.04.2026, 09:00-18:00 Uhr
- Kosten
- € 350,-
- Anmeldung
- Anmeldezeitraum: 27.01.2026 10:00 Uhr – 03.02.2026 10:00 Uhr Eventuelle Restplatzphase: 06.02.2026 10:00 Uhr – 09.02.2026 10:00 Uhr Anmeldungen findet ausschließlich über u:find statt. Bitte beachten Sie, dass die zusätzliche Anmeldephase nur bei Verfügbarkeit von Restplätzen durchgeführt wird!
- Voraussetzungen
- Absolvierung der vier Pflichttheorieseminare 1.1. und 1.2.
- TeilnehmerInnen
- bis 20
- Anrechenbarkeit
- 15 Arbeitseinheiten / 2 ECTS Zertifikatsprogramm Modul 1.1./1.2./1.7.