IPS-Abend / Januar 2022
- Das Unbewusste im Personzentrierten Ansatz
Beschreibung
Dass es ein Unbewusstes gibt, stand für Carl Rogers offenkundig außer Zweifel - auch wenn er dieses Phänomen nie direkt besprochen, benannt oder in seine Theorie aufgenommen hat. Fest steht auch, dass Rogers das tiefenpsychologische Unbewusste Freuds ablehnte.
Wie könnte ein humanistisches Unbewusstes in der Tradition Rogers aussehen? Woran ließe es sich festmachen, wie abgrenzen und beschreiben? Kann es Bedeutung in der Theorie und Praxis des personzentrierten Ansatzes haben?
Auf der Suche nach Antworten gehe ich in meiner Abschlussarbeit den Begriffen „an der Schwelle der Gewahrwerdung“, „Abwehr“, „implizites Wissen“ „organismisches Erleben“ oder „phänomenales Feld“ nach. Ich vergleiche die personzentrierte Haltung und Theorie mit der modernen Forschung in der Psychoanalyse, die in den vergangenen Jahrzehnten zum Teil eine radikale Wende hin zu Beziehung, Intersubjektivität und Gegenwart vollzogen hat. Noch sind es nur Fragmente, die ich zusammengetragen und angedacht habe.
Eines steht meiner Meinung nach bereits fest: es gibt ein personzentriertes Unbewusstes, das Bedeutung für das Selbst, das Symbolisieren, das Aktualisieren und den psychotherapeutischen Prozess hat. Ich möchte diesem faszinierenden Phänomen weiter nachgehen und freue mich auf eine Diskussion!
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18.30-19.00: Impuls-Vortrag
19.00-20.00: Diskussion
20.00-21.00: Zeit für alles, was uns beschäftigt und Möglichkeit des informellen Austauschs.
- Zeit
- 12. Januar 2022, 18.30 - 21.00
- Kosten
- keine
- Anmeldung
- Aufgrund der aktuellen Lage wird der Abend (leider) wieder online per Zoom veranstaltet! Anmeldung bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Auch Ausbildungsteilnehmer:innen des APG.IPS können sich gerne anmelden. Link wird nach Anmeldung zugesandt!
- Anrechenbarkeit
- keine