Über die personzentrierten Verstehensmöglichkeiten der psychodynamischen Prozesse von Scham, Kränkung und Schuld

Über die personzentrierten Verstehensmöglichkeiten der psychodynamischen Prozesse von Scham, Kränkung und Schuld
Kalender
APG•IPS
Datum
19.02.2021 - 20.02.2021
Ort
Praxis hochhinaus
Kurztitel Print
Scham, Kränkung, Schuld

Beschreibung

 

Ein dynamisches Zusammenspiel von Scham, Schuld und Kränkung – damit möchten wir uns in diesem Seminar beschäftigen. 

Scham bedeutet in letzter Konsequenz, die tiefste Überzeugung zu haben, dass das eigene Leben von keinem Wert ist, dass man in seinem Kern nicht geliebt werden kann.

Schuldgefühle entstehen aus Handlungen, bei denen eine Norm verletzt wurde. Sie bestehen auch dann fort, wenn kein Anderer davon erfährt.

Sowohl Scham- als auch Schuldgefühle kann man als  zwischenmenschliche Emotionen bezeichnen, denn beide signalisieren, dass etwas zwischen uns und dem Rest der Welt nicht in Ordnung ist. Phänomenologisch sind Schamempfinden und Schuldgefühl eng miteinander verwoben.  Scham erleben wir, wenn etwas an den Tag kommt, das wir lieber im Verborgen gehalten hätten. Das muss kein normverletzendes Tun sein, das kann eine Persönlichkeitseigenschaft sein, ein „menschlicher Makel" (Philip Roth), ein „zufällig" offenbar gewordener Gedanke, ein „verratenes" Gefühl. Scham lässt erröten, Schuldgefühle sind nicht so eindeutig mit einer körperlichen Symptomatik verbunden.

Kränkung betrifft ebenfalls das Selbstwertgefühl, trifft den Kern der Persönlichkeit, erschüttert das Selbst und seine Werte. Unsere Fragen lauten u. a., was ist das Wesen der Kränkung, und wann macht Kränkung krank, wie ist die Interaktion zwischen kränkender und gekränkter Person und dem „Kränkungsinhalt" verstehbar?

Das Seminar soll dazu dienen eigene Gefühlszustände in diesem Kontext zu reflektieren und zu einer verstehbaren (Praxis)Sprache zu bringen die therapeutische Prozesse zu unterstützen vermag.

 

 

Leitung
Mag. Christian Fehringer , Karin Schwarz , Mag.a Michaela Zolles
Zeit
Freitag, 19.02.2021, 17.00 – 21.00 Uhr und Samstag, 20.02.2021, 09.30 – 18.00 Uhr
Kosten
260,- Euro; für APG• IPS – Mitglieder und Teilnehmer*innen am APG – Propädeutikum; sonst 300,- Euro
Es gelten die Zahlungsbedingungen des APG•IPS
Anmeldung
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
TeilnehmerInnen
max. 22 Personen. Anmeldungen werden nach zeitlicher Reihung registriert
Anrechenbarkeit
Anrechenbarkeit: für alle Aus – Fort – und Weiterbildungen sowie KJPT: 8 Stunden, anrechenbar für Wahlpflicht, Supervision und/oder Theorie I.b. oder I.c., (Fachspezifikum/AO 2013): a/b/c; früher AO: 1.(a), 2. (b) oder 3.(b) Wahlpflicht 16 Stunden; für das Propädeutikum: 16 Stunden Selbsterfahrung oder Supervision.

Standortinformationen

Praxis hochhinaus

1010 Wien, Herrengasse 6-8

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.